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8. Dezember 2013

Ernährung ohne tierische Eiweisse – Selbstversuch Teil 2


Seit dem 1. Februar diesen Jahres ernähre ich mich vorwiegend ohne tierische Eiweisse und vollwertig.
Zu meiner Motivation zu diesem – für mich am Anfang beängstigenden Projekt – hier nochmal der Link zum ersten Teil meines Selbstversuches: Ernährung bei Allergien - Ein Selbstversuch Teil 1

Ursprünglich hatte ich mir „nur“ vorgenommen bis nach meiner Heuschnupfenzeit tierische Eiweisse weg zu lassen. Inzwischen ist mir aber die -weitgehend- tierische eiweissfreie Ernährung sehr selbstverständlich geworden und werde sie weiter leben.

Was ich esse:
Frische Lebensmittel, die ich selber verarbeite.
Dabei kaufe ich möglichst viel vom Markt und möglichst viel in Bioqualität.

Ich esse mich satt! 
Ich esse viel Gemüse, nahezu täglich etwas mit Hülsenfrüchten, kombiniert mit Getreide, Nüsse. Selten esse ich mehr als 3 Malzeiten, das letzte Mal gegen 18.30 das gemeinsame Abendessen mit unserer Tochter Anna bevor sie schlafen geht.

Wenn ich irgendwo zu besuch bin oder es organisatorisch zu kompliziert bis unhöflich wird, dann esse ich auch Fleisch. Selten, bereite ich mir selber Fleisch zu oder esse etwas spanische Salami (die ich einfach total liebe!). Mit selten meine ich, dass ich im Schnitt 1-2x pro Monat Fleisch in kleiner Menge (<150g) konsumiere.

Milchprodukte esse ich nicht.

Nach meiner „Heuschnupfendiätphase“ esse ich 1 Ei pro Woche (demeter Qualität), keine versteckten Eier (Nudeln, Gebäck).

Ich vermeide Zucker, versuche keinerlei Zuckeraustauschstoffe (insebesondere Glukosesirup u.ä.) zu mir zu nehmen. Ich esse Honig.

Das hat sich seit Februar verändert:
Mein Heuschnupfen dieses Jahr war ein Witz! 
Ich habe nur ca. 10x einfaches Heuschnupfen-Nasenspray benutzt und konnte draussen sein, wann immer ich wollte!

Infekte (insbesondere Erkältungsinfekte) sind seltener und klingen deutlich schneller ab und sind mit viel, viel weniger Verschleimung verbunden.

Ich habe insgesamt 7 Kilo ohne Fasten abgenommen, dabei eine Kleidergröße weniger. Das macht mich beileibe noch nicht zum Hungerhaken und habe immernoch genügend Fettreserven, um gesund und belastbar zu sein. Das ist mir wichtig.
Durch das Training habe ich gleichzeitig eher Muskelmasse auf- als abgebaut. Das ist mir ebenfalls sehr wichtig.

Insgesamt bin ich wacher, ausdauernder, belastbarer.
Ich fühle mich wohler in meinem Körper als vorher und erkenne besser dessen Bedürfnisse.

Nach wie vor habe ich grundsätzlich nichts gegen „Tiere essen“, aber das Problem was ich mit der gezielten Haltung von Tieren zum essen (und Massentierhaltung sowieso), Schreddern von männlichen Küken, Gigaschlachthöfen und der gesammelten Tierproduktverarbeitung habe, ist noch viel, viel größer geworden und macht es mir schwer unbefangen tierische Produkte zu konsumieren, wenn ich nicht haargenau weiß (und vertretbar finde) wo es herkommt und wo es getötet und verarbeitet wurde.

Und zu natürlich: Ich habe unglaublich viele neue Rezepte kennen gelernt, tolle Zubereitungsarten entdeckt! 

Meine Lieblingsessen:
Falafel und Hummus!!!!! mit viel Salat in Tortilla Taschen gerollt. Das geht immer!
Linsensuppen (Mercimek und "deutsche" Linsensuppe)

Wer sich näher mit dem Thema Ernährung beschäftigen möchte, dem empfehle ich gerne ein paar Bücher. Dazu werde ich einen gesonderten Post machen.
Auch bei sonstigen Fragen zur Thematik, kontaktiere mich gerne unter: rebecca@xsxxl.de oder persönlich.

Rezepte, die ich mag, veröffentliche ich nach und nach auf meinem Blog www.rocknrollkitchen.de
Vielleicht kann dir das ein oder andere Rezept Inspiration sein. Über Feedback freue ich mich ebenfalls.

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